Das Ziel von diesem Artikel ist rein informativ. Wir sind nicht qualifiziert für medizinische Beratung zu geben und behaupten in keinem Fall, dass unsere Produkte positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
CBD ist ein sogenanntes Cannabinoid, eine chemische Substanz, die von der Cannabispflanze produziert wird. Es ist das zweithäufigste Cannabinoid in Cannabis sativa und indica, zusammen mit seinem Cousin THC.
Wenn es so viel Interesse weckt, liegt das an seinem hohen therapeutischen Potenzial, im Gegensatz zum THC ohne psychoaktive Wirkung. Hier sind einige wichtige Daten zur Geschichte von CBD:
1940: CBD wird seit dem 18. Jahrhundert erforscht und wurde 1940 zum ersten Mal vom amerikanischen Chemiker Roger Adams und seinem Team isoliert.
1963: Es dauerte mehr als zwanzig Jahre, bis ein israelischer Chemiker namens Raphael Mechoulam wieder Interesse an Cannabidiol zeigte. Dieser wird schließlich die gesamte Struktur entdecken und sogar zum ersten Mal synthetisieren, ebenso wie THC. Diese Entdeckungen ebneten den Weg für die pharmazeutische Forschung zu CBD.
1970: Dies markiert den Beginn erster therapeutischer Untersuchungen zu CBD. Eine Gruppe brasilianischer Forscher entdeckte zunächst im Jahr 1973, dass CBD Krampfanfälle bei einigen Tieren reduziert oder sogar blockiert. Ein weiteres Team entdeckte ein Jahr später, dass Cannabidiol auch gegen Angstzustände wirken kann. Spätere klinische Studien zeigten, dass CBD Übelkeit bei Patienten unter Chemotherapie bekämpfen oder bei Schlaflosigkeit helfen kann.
1980-1990: Die Entdeckungen setzen sich fort: Professor Raphael Mechoulam und ein Team von Wissenschaftlern aus Sao Paulo beweisen, dass CBD tatsächlich Anfälle von Epilepsiepatienten reduzieren kann. Ein anderes Team zeigt, dass es antipsychotische Wirkungen hat. Im Jahr 1988 wird das Endocannabinoid-System entdeckt, das CBD ernsthaft ins Spiel bringt und den Weg für seine medizinischen Möglichkeiten ebnet. Später wurde erwogen, dass CBD durch seine antioxidative und neuroprotektive Wirkung gegen neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson eingesetzt werden könnte. In den späten 90er Jahren ereignete sich ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte von CBD: Drei US-Bundesstaaten, nämlich Oregon, Alaska und Washington, legalisierten offiziell medizinisches Cannabis. Außerdem wurde eine erste Lizenz für Sativex erteilt, um ein auf CBD basierendes Medikament zur Linderung von Schmerzen bei Menschen mit Multipler Sklerose zu entwickeln.
2000er Jahre: Die wissenschaftliche Forschung setzt sich fort und macht weitere positive Auswirkungen von CBD deutlich, um Patienten mit Schizophrenie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs zu begleiten. Studien blühen auf, und immer mehr Akteure im CBD-Bereich erscheinen, um dieser Blume ihre Noblesse zurück
Die Wirkungen vom CBD
Die Indica-Hanfsorte (indische Hanf) beinhaltet mehr Cannabidiol als die Sativa-Sorte (angebauter Hanf). Cannabidiol wird nicht als richtigen Psychotrop betrachtet, da es keine dominierende (psychotrope) Nebeneffekte hat.
Im Moment sind die Studien über die Wirkungen vom CBD und den anderen Cannabinoiden noch am Laufen. Darum gibt es noch sehr viel über die verschiedenen Wirkungen der Cannabinoide zu lernen.
Gemäss gewissen Studien, beeinflusst CBD die Empfänger CB1 und CB2. Die Cannabinoide die es schon im Körper gibt (endogenen Cannabinoide) regen die Empfänger des endogenen Cannabinoid-Systems an. Sie beeinflussen wahrscheinlich vielfache physiologische Mechanismen.
Bis jetzt sind die verschiedenen medizinischen Wirkungen vom Cannabidiol nicht genügend studiert worden. Mehrere wahrscheinliche therapeutische Wirkungen werden noch abgestritten: antipsychotische, antiemetische, entzündungshemmend, krampflösend, Antioxidans und Anxiolytikum.
Um stärkere berauschende Wirkungen zu erhalten, haben Hanfzüchter während vielen Jahren den CBD-Gehalt so tief wie möglich gehalten. Darum hat die grosse Mehrheit der Cannabissorten einen CBD-Gehalt von weniger als 1%. Das Gefühl welches CBD verleiht, ist mehr mit Entspannung und einem beruhigenden und angenehmen psychischen Gefühl verbunden. In der Schweiz ist Cannabidiol 100% legal und ist nicht reglementiert.
Das Endocannabinoid-System
6 Studien haben gezeigt, dass CBD das Endocannabinoid-System beeinflusst, das bei allen Wirbeltieren, Säugetieren und Vögeln sowie bei vielen anderen Tieren vorhanden ist, die nicht zu diesen beiden Kategorien gehören. Dieses System spielt eine besonders wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung und Erhaltung unserer Gesundheit, da seine Rezeptoren im gesamten Körper vorhanden sind, vom Gehirn über die Organe bis hin zu den Immunzellen. Bisher wurden zwei Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems entdeckt: die CB1- und CB2-Rezeptoren. (siehe Foto der Quelle) CB1-Rezeptoren kommen hauptsächlich im Kopf, im Gehirn, im Hirnkortex und in den Neuronen vor, aber auch in den Lungen, dem Herzen, dem Verdauungssystem, dem Harnapparat, den Fortpflanzungsorganen, der Haut, den Knochen usw. CB2-Rezeptoren hingegen finden sich hauptsächlich in den Immunzellen: Leukozyten, Mastzellen, Lymphknoten, Mandeln, Milz, Thymus. Letztere wurden weniger erforscht als CB1-Rezeptoren, da sie keine psychotropen Wirkungen haben.
Zusammenfassend
Um eine stärkere berauschende Wirkung zu erzielen, haben Hanfbauern jahrelang den CBD-Gehalt unter einem Prozent gehalten und damit die vorteilhaften Effekte des CBDs verpasst. Tatsächlich hatten die meisten CBD-Sorten einen Gehalt von weniger als einem Prozent. Seit 2011 ist CBD in der Schweiz mit einem THC-Gehalt von weniger als einem Prozent zu 100 Prozent legal.
Die anderen Wirkungen, die dem CBD zugeschrieben werden können, sind bisher noch unklar. Wie in der Situationanalyse von Cannabidiol erwähnt, sind die Kenntnisse in diesem Bereich noch sehr begrenzt, größtenteils aufgrund seines fast 50-jährigen Verbots. Wir müssen daher abwarten und die Ergebnisse laufender Studien beobachten.
Für gründlichere Informationen kannst du folgende Seiten anschauen:
Interessants Zitigsartikel (Beobachter)
Quelle: www.hanf-magazin.com