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Ein aufstrebendes integrales Unternehmen im Wallis
"Nostras setzt sich für die höchste Form der Nachhaltigkeit ein, die ökologische und soziale, kulturelle und ethische, wissensschaffende und innovationsgetriebene sowie finanzielle Dimensionen der Nachhaltigkeit miteinander verbindet. Alle diese Dimensionen sind Teil des integralen Unternehmensmodells, das Nostras derzeit umsetzt. Wenn Nostras seinen integralen Weg fortsetzt und seiner Mission folgt, "die Denkweisen der Menschen zu erweitern und neue Horizonte zu eröffnen", hat es die Kapazität, ein wahrer Treiber für wirtschaftliche und kulturelle Erneuerung im Wallis und in der Schweiz zu werden."
Prof. Alexander Schieffer, Mitautor von Integral Development and Transformation Management / Mitbegründer, Trans4m Center for Integral Development
Es war Anfang 2017, als wir uns zum ersten Mal trafen. Wir waren eine einfache Gruppe von jungen Menschen aus dem Wallis mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichen Horizonten. Was uns gemeinsam war: der Wille, unseren Kanton in die richtige Richtung zu bringen. Schließlich wählten wir den Namen Nostras SA, was auf Lateinisch "aus unserem Land" bedeutet. So beabsichtigt Nostras, dieses Ziel des Fortschritts zu erreichen und die zahlreichen Vorzüge unserer Region zu fördern.
Von Anfang an hat uns die integrale Philosophie geleitet. Benji traf Prof. Alexander Schieffer, einen Pionier in Fragen der integralen Entwicklung, während eines Kurses an der Universität St. Gallen. Mit seiner Unterstützung und seiner Organisation Trans4m haben wir das erste integrale Unternehmen im Wallis geschaffen. Mit diesem völlig neuen Ansatz für das Wallis möchten wir die Köpfe der Menschen öffnen. Wir möchten den Menschen im Wallis beweisen, dass es möglich ist, zur Entwicklung unseres Kantons beizutragen, indem man Natur und Traditionen respektiert und gleichzeitig in einem Markt innoviert, der stark stigmatisiert ist. Deshalb erfolgt unsere Produktion von Cannabis im Geiste der Permakultur, das bedeutet, der Natur so viel wie möglich freien Lauf zu lassen. Wir verwenden keine Pestizide und produzieren unsere eigenen Düngermittel auf Basis von natürlichen Produkten.
Die Integrale Theorie ist anfangs der 1970er Jahre Ken Wilber, geschrieben worden, ein amerikanischer Schriftsteller der sich hauptsächlich mit Psychologie, Philosophie und Soziologie befasst hat. Er hat das Integral Institute gegründet. Die Integrale Theorie hatte als Ziel, die verschiedenen Ansätze vom Geist und Bewusstsein in einem Modell zu sammlen, so dass die Stäken von jedem Modell genutzt werden.
Dank der Unterstützung vom Prof. Alexander Schieffer, ist Nostras SA die erste integrale Firma im Wallis geworden. Der Prof. Alexander Schieffer ist ein Pionier der integralen Entwicklung. Mit Prof. Ronnie Lessem haben sie die Integrale Theorie überarbeitet und das Integral Worlds Model erfunden.
Das Modell geht davon aus, dass die Kultur und die Gesellschaft in der du lebst, deine Weltansicht und somit deine Taten sehr stark beinflusst. Anders ausgedrückt, ist es wie wenn du eine Linse kreierst, durch die du die Welt siehst. Das Modell teilt die Perspektive in vier Teile ein:
- N (Norden)
Der Norden, alles was mit Wissen zu tun hat: die Wissenschaften, sowie die Systeme und Technologien die uns helfen Wissen zu strukturieren und zu teilen. Dieser Teil beinhaltet alles was rational ist.
- O (Osten)
Der Osten, alles was mit Inspiration zu tun hat : Kultur und Bewusstsein, Spiritualität und Ethik. Alle diese Aspekte sind in den orientalischen Kulturen sehr wichtig.
- S (Süden)
Der Süden, alles was mit Beziehungen zu tun hat: sei es mit der Natur oder mit anderen Gesellschaften, Traditionen, Ursprünge, … Die afrikanischen und südamerikanischen Kulturen legen einen grossen Wert auf diese Aspekte.
- W (Westen)
Der Westen, alles was mit Taten zu tun hat: Sachen unternehmen, prägt die angelsächsische Kultur schon seit langem. In dem Bereich ist alles was wirtschaftlich ist und Taten zu unternehmen, um bestimmte Auswirkungen zu erreichen.
In unser abendländlichen Gesellschaft, dominieren die wirtschaftlichen (Westen) und rationnalen (Norden) Seiten und beeinflussen ganz klar die Perspektive der Menschen und somit das Verhalten und die Taten unserer Regierungen und Unternehmen. Geschichtlich gesehen, sind Spiritualität, Herkunft und Natur eher zweitrangig in unserer Kultur. Das Integral Worlds Model hilft die Stärcken und Schwächen von jeder Welt zu verstehen, um ein nachhaltiges Gleichgewicht zu finden. Auf jeder Ebene ist es von grundlegender Bedeutung, voneinander zu lernen (individuell, in Organisationen, in Gesellschaften und zwischen Welten) und die eigene Perspektive in Frage zu stellen. Dadurch wird eine offener und toleranter Gesellschaft gefördert.
In ihren zahlreichen kollektiven Werken erklären Prof. Alexander Schieffer und Ronnie Lessem die Anwendungen ihres Modells in den verschiedenen Situationen des Alltags, wie zum Beispiel in der Wirtschaft und im Management oder in der Politik.
Zusammen haben sie die Organisation Trans4m gegründet, welche den Hauptsitz in Genf hat. Dank Trans-4-m sind mehrere integrale Unternehmen auf der ganzen Welt auf die Beine gestellt worden. Dadurch wird das Modell und die integrale Philosophie durchgeführt und tausende Arbeitsplätze geschaffen.
Was tut Nostras konkret?
Wir leben unsere Philosophie der Offenheit und des Respekts vor Traditionen. Zum Beispiel erlauben wir uns, entsprechend den lokalen Gebräuchen vertraut mit Ihnen zu sein.
Co-Kreation ist ein zentraler Wert in der integralen Philosophie. Um Großes zu erreichen, ist es wichtig, dass jeder in seinem Fachbereich zum Ganzen beiträgt. Deshalb ist Nostras eine inklusive Organisation, in der jeder helfen kann. Wir suchen nach Landwirten, anderen Produzenten von Cannabis oder Nebenprodukten (Salben, Ölen, Tees usw.) oder jedem, der unsere Vision teilt und an dem Abenteuer teilnehmen möchte.
Die integrale Philosophie ist das Fundament unserer Organisation. Durch verschiedene Workshops zwischen uns, aber auch mit Prof. Schieffer und Maxime Bertocchi (Trans4m Junior Fellow) haben wir ein neues Organisationsdesign erarbeitet, das vom integralen Modell inspiriert ist und durch die verschiedenen Teile einer Cannabis-Pflanze symbolisiert wird. Auf diese Weise strukturieren wir unsere Aktivitäten in den folgenden vier Bereichen:
Gemeinschaftsaufbau: Alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Entwicklung einer Gemeinschaft im Wallis und in der Schweiz. Diese Gemeinschaft vereint Menschen mit ähnlichen Werten wie Offenheit, Respekt und Glück. Ein Beispiel dafür ist der Chill Club, über den verschiedene Veranstaltungen organisiert werden. Dieser Bereich wird durch die Wurzeln symbolisiert, da die Gemeinschaft das kulturelle Fundament der Organisation bildet.
Bewusste Evolution: Umfasst alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der (bewussten) Evolution unserer Mitglieder, unserer Organisation und unserer Gesellschaft. Unser Ziel ist es, im Einklang mit der integralen Philosophie zu wachsen und dabei alle unterschiedlichen Perspektiven zu respektieren und Offenheit zu fördern. Dieser Bereich wird durch die Blätter symbolisiert, da sie Energie von der Sonne aufnehmen, um das Wachstum der Pflanze zu fördern, ähnlich wie unsere Organisation Energie aus der integralen Philosophie aufnimmt, um zu evolvieren.
Wissensschaffung: Alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Schaffung von Wissen. Hierzu gehört die Produktion, aber auch die Dokumentation und Verbesserung unserer Techniken (Permakultur usw.). Entsprechend dem integralen Modell gehören hier auch alle rationalen Aktivitäten wie IT oder Recht, die das Gerüst der Organisation ausmachen und deshalb das Symbol des Stängels sind.
Nachhaltige Entwicklung: Umfasst wirtschaftlichere Aktivitäten. Das Ziel ist, nachhaltig zu sein und neue Projekte zu starten, die uns in diese Richtung bringen. Dieser Bereich wird durch die Blüten symbolisiert, da sie den Teil der Pflanze mit dem größten wirtschaftlichen Potenzial darstellen.
Später haben wir auch ein Modell entwickelt, um unsere Strategie zusammenzufassen und zu visualisieren. Basierend auf dem integralen Modell gibt es für jede Richtung des Modells ein langfristiges Ziel. In diesem Modell haben wir die Analogie der 13 Sterne der Flagge des Wallis verwendet. Der Stern in der Mitte repräsentiert Nostras, während die anderen 12 Meilensteine darstellen, die immer wieder gepflegt werden müssen.
Erklärung
Integrale Schweiz: Eine Integral Schweiz, in der es eine wichtige und einflussreiche integrale Gemeinschaft gibt, die sich für eine ganzheitliche Lebensweise einsetzt.
Interne CB: Eine starke interne Gemeinschaft, bestehend aus den Menschen, die in Nostras mitarbeiten, sowie Freunden und Verwandten, die das Projekt unterstützen und helfen.
Chill Club: Ein von uns gegründeter Verein mit dem Ziel, Menschen mit ähnlichem Denken durch gemeinschaftliche Aktivitäten zusammenzubringen, wie zum Beispiel die jährliche 420-Party. Trete dem Chill Club hier bei.
Integrale Gemeinschaft Wallis: Dieser Meilenstein wird erreicht, wenn fast jeder hier weiß, dass es eine solche Gemeinschaft gibt und worum es in der Philosophie geht. Dieser Meilenstein ist eng mit dem dritten Meilenstein der östlichen Perspektive verknüpft.
Offenheit: Besonders hier im Valais. Dieses Ziel ist sehr umfassend und ist nicht nur auf das Valais beschränkt.
Integral Stiftung: Benjis Bachelorarbeit bildet die Grundlage für die umfassende Präsentation, die du gerade liest, sowie für das integrale Booklet und das Video. Diese Präsentation dient als erster Schritt, um das Bewusstsein für die integrale Philosophie zu schärfen und einen neuen Blickwinkel auf Denken und Handeln zu ermöglichen.
Integral Events: Veranstaltungen, bei denen die integrale Philosophie erklärt wird. Das Hauptziel dieser Veranstaltungen wird sein, die Bekanntheit der integralen Philosophie zu erhöhen.
Integral Bewegung: Eine kollektive Gruppe von Menschen, die Einfluss auf die Politik und die Art und Weise haben können, wie unsere Gesellschaft und Wirtschaft funktionieren. Die Bewegung ist daher eher ein ethisches und politisches Phänomen, während die integrale Gemeinschaft Valais mehr um die relationalen und menschlichen Aspekte geht.
Universelles Wissen: Wissen, das für jeden leicht zugänglich ist. Alle Arten von Wissen werden geschätzt.
Lernen: Lerne so viel wie möglich über verschiedene Themen: Cannabis, Landwirtschaft, Permakultur, die Geschichte des Valais usw. Wir arbeiten allmählich daran, eine Bibliothek aufzubauen, indem wir Dokumente, Zeitungsartikel sammeln oder Bücher und Texte zusammenfassen, die im Internet gefunden wurden.
Lehren: Lehren, was wir gelernt haben, und verbreite Wissen so weit wie möglich, z. B. Permakultur-Gartenbaukurse, Integrationskurse für Flüchtlinge, integrale Bildungsangebote in Zusammenarbeit mit verschiedenen Schulen wie Team Academy oder GD Schule Bratsch usw.
Communiversity: Eine Schule (oder sogar Universität), die tief in der Gemeinschaft verwurzelt ist, wo jeder lernen kann und sollte, nicht nur Schüler. Wir würden dann eine echte Wissensstruktur haben. Unsere Vorbilder dafür sind die Fundación Paraguaya und SEKEM.
Economics of Love: Eine Wirtschaft, die sich wirklich für nachhaltige Entwicklung aus allen Perspektiven einsetzt, nicht nur in Bezug auf die Natur oder als Marketing-Argument.
B-Chill: B-Chill ist die erste Marke, die wir mit Nostras eingeführt haben. Es ist eine Marke, die Cannabisprodukte und ergänzende Produkte verkauft. Wir haben es als ersten Meilenstein festgelegt, weil es der erste Schritt hin zu einer Ökonomie der Liebe ist, aber es gibt Raum für viele andere Marken in verschiedenen Bereichen. Durch B-Chill haben wir bereits ein Netzwerk von Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette aufgebaut, von den Bauern bis zu den unabhängigen Einzelhändlern.
Zusammenarbeit: Wir möchten eine Zusammenarbeit schaffen, die alle Akteure der Wertschöpfungskette aus dem Wallis einschließt, einschließlich aller unserer Mitbewerber, denn eine starke Industrie kommt allen zugute!
Integral Innovation Hub: Ein Hub, der nahe an der Natur und unseren Traditionen liegt und dabei hilft, neue Unternehmen und Projekte mit einem Zweck zu schaffen, ist unserer Meinung nach der beste Weg, um eine Ökonomie der Liebe zu schaffen. Da kann man auch Magnum Vista erwähne, welche von Benji gegründet wurde.
OWLO: OWLO ist ein Unternehmen, das hauptsächlich Virtual-Reality-Inhalte (VR) erstellt, um die Tourismusbranche im Wallis zu fördern. Wir glauben, dass es entscheidend ist, dass dieser sehr wichtige Wirtschaftszweig innovativ bleibt und technologisch an der Spitze bleibt. VR ist eine großartige Möglichkeit, um die erstaunlichen Landschaften und die Vielfalt zu zeigen, die unsere Region zu bieten hat. Einer der größten Vorteile von VR ist, dass es starke Emotionen durch die totale Immersion des Benutzers schafft und somit bleibende Erinnerungen schafft.
Das Thema interessiert dich? Du kannst weitere Informationen auf den folgenden Seiten oder in den Büchern von Schieffer & Lessem finden. Ansonsten kannst du uns auch deine Fragen per E-Mail stellen: info@nostras.ch.
Seite der Organisation Trans-4-m :
Die Theorie vom Integral Worlds Model, sowie mögliche Anwendungen :
SEKEM, ein perfektes Beispiel einer integralen Firma in Ägypten mit über 2'000 Mitarbeitern und deren eigenen Universität:
Analyse der „Deutsche Telekom“ von einer integralen Perspektive :